„Maßgeschneidert“ heißt das englische Wort „bespoke“ wörtlich übersetzt und bezieht sich ursprünglich auf Kleidung. Stefan Neubrand hat den Begriff auf seine Idee von Innenarchitektur übertragen – und verwirklicht sie bei BESPOKE München in jedem neuen Auftrag. Ob beim Innenausbau einer Privatwohnung, bei der Neugestaltung von Büros, Shops oder Gastro-Räumen.
Das Besondere an BESPOKE München: Sie können alles – zumindest was den Innenausbau betrifft. Sie beraten, sie entwerfen, sie planen, sie koordinieren, sie schreinern, sie bauen um, sie bauen ein, alles im eigenen Büro und in der eigenen Schreinerei. Bestes Beispiel für diese Kombination aus Kreativität und Handarbeit ist BESPOKE-Chef Stefan Neubrand selbst. Er ist Schreiner, Innenarchitekt, Ideengeber, Geschäftsführer – und ein guter Beobachter.
Vor allem seine Kunden beobachtet und studiert er genau – ihre Wünsche, ihre Lebensgewohnheiten, ihren Alltag. „Wir beschäftigen uns sehr intensiv mit den Menschen, für die wir etwas entwerfen, wir fragen sie nach Gewohnheiten, Bedürfnissen, Vorlieben. Aus den Dingen, die wir so er fahren, leiten wir unsere Ideen und unsere Vorschläge ab“, erklärt er. „Wenn etwa ein Paar morgens nicht gleichzeitig aufsteht, hat das Folgen auf die Planung. Ein begehbarer Schrank sollte dann erreichbar sein, ohne dass jemand vom Bad nochmals durch Schlafzimmer gehen muss.“ So entstehen passgenaue, persönliche Konzepte und einzigartige Räume, in denen sich die Menschen wiederfinden und wohlfühlen.
Individuelle Gesamtkonzepte von BESPOKE München
Wer so denkt, denkt nicht in einzelnen Möbelstücken oder (Wohn-)Bereichen, sondern ganzheitlich. BESPOKE entwirft deshalb fast ausschließlich Gesamtkonzepte, individuell zugeschnitten auf die Wünsche der Kunden. Exklusiv und maßgeschneidert. Dazu gehören nicht nur ausgefallene Ideen, sondern auch hochwertige Materialien, „echte Materialien“, wie Neubrand sagt. Echt meint dabei nicht nur keine Imitation, echt bedeutet auch natürlich, mit Patina, mit Leben. „Echtes Holz lebt, es darf auch mal einen Kratzer haben. Unpolierter Schwarzstahl variiert in der Farbe. Solche Dinge machen einen Raum lebendig und besonders. Perfekte Einheitlichkeit ist langweilig.“
Ein großes Stück Humor kommt noch dazu. Er blitzt in Details immer wieder auf: Kuhhörner als Garderobenhaken, eine versteckte Tür in der Schankwand, ein Fischgrätboden aus Stahl in der Gästetoilette. Doch trotz aller Kreativität, die Funktion steht im Vordergrund. „Erst überlegen wir, was wir brauchen und dann entwerfen wir“, so Stefan Neubrand.
Der Lifestyle-Architekt
Als Lifestyle-Architekt wurde der führende Kopf von BESPOKE bereits betitelt. Ein Titel, der treffend beschreibt, was ihn und sein Unternehmen ausmacht. „Wir stehen für einen gewissen Lifestyle genauso wie die Menschen, für die wir arbeiten. Mit unseren Projekten liefern wir den Lifestyle gleich mit.“
Autorin: Nicola Jacobi
Fotos: Rampant Pictures